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Ein digitales Lernangebot zum Themenfeld Diversität, Widerstand und Anpassung in der DDR

Worum geht’s?

Im Projekt „DDR. Anders. Lernen“ entwickeln wir ein digitales Lernangebot zum Thema Diversität, Widerstand und Anpassung in der DDR für Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Unser Projekt erforscht, wie sich Menschen mit ihrer Andersartigkeit im DDR-System zurechtfanden und welche Formen von Widerstand und Demokratie es gab.

Das digitale Lernangebot wird in die Lern-App „Disco –Lernen für Alle“ integriert. Dieses kann später an regulären Schulen genauso wie an Förderzentren eingesetzt werden.

Wozu das Projekt?

In regulären Schulen wird der Widerstand gegen die SED-Diktatur und autoritäre Regime im Geschichts- oder Politikunterricht behandelt. Jedoch erhalten Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, kaum Zugang zu diesen Lehrinhalten.

Sie verpassen den Bezug zum kollektiven Gedächtnis und zum Lernen über Demokratie. Ihre Perspektive fehlt auch in gesellschaftlichen Diskussionen. Daher braucht es inklusive Lernformate im Geschichtsunterricht, sowohl in Förderzentren als auch an regulären Schulen.

Wie läuft
es ab?

Damit die Lernangebote so ausgestaltet sind, dass sie tatsächliche Lernerfahrungen für Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf darstellen, werden sie gemeinsam mit der Zielgruppe gestaltet.

Aus diesem Grund wenden wir im Projekt die Design Thinking-Methode an. Design Thinking ist ein kollaborativ-iterativer Prozess zur Lösung komplexer Probleme, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Mehr Infos und Aktuelles:

Das Projekt wird gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Der Schwerpunkt „inklusive und interkulturelle Bildung“ der Bundesstiftung Aufarbeitung fördert Projekte, die die deutsche Teilung und Einheit aus vielfältigen Perspektiven in den Blick nehmen und gesellschaftliche Diversität als Chance begreifen. Ein solcher Ansatz ermöglicht es allen Menschen, sich mit den Unterschieden zwischen Demokratie und Diktatur in Deutschland und darüber hinaus gleichberechtigt auseinanderzusetzen und ihre Erfahrungen in die Diskussion einzubringen.